Treuepunkte & Textilrevolution – wie Start-ups Branchen neu denken

Shownotes

Disruption ist mehr als ein Buzzword – sie bedeutet, ganze Branchen neu zu denken. In der Auftaktfolge unseres „Höher Hinaus“-Podcasts geht es um das Vertical Disruption & Innovation. Florian Haas spricht mit Jury-Mitglied Henriette Lininger, dem Scale-up des Jahres hello again (Franz Tretter) sowie dem Rising Star des Jahres silana (Michael Hofmannrichter). Gemeinsam diskutieren sie, was echte Disruption ausmacht, welche Rolle gesellschaftlicher Impact spielt und wie innovative Ideen erfolgreich umgesetzt werden können.

hello again zeigt, wie digitale Kundenbindung KMUs neue Wachstumschancen eröffnet – mit modularen Loyalty-Apps, die schon in über 20 Ländern im Einsatz sind. silana bringt mit dem weltweit ersten vollautomatisierten Nähroboter eine ganze Industrie ins Wanken: Textilproduktion wird lokal, nachhaltig und on-demand gedacht. Im Gespräch geht es um Markteintrittsstrategien, Investoren-Erfahrungen, Skalierungserfolge und die Frage, wie Österreich international als Innovationsstandort sichtbarer werden kann. Ob Jury, Scale-up oder Rising Star – alle Gäste liefern spannende Einblicke, persönliche Aha-Momente und klare Botschaften für Gründer:innen, wie man aus Ideen erfolgreiche Geschäftsmodelle formt.

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00:00:03: Herzlich Willkommen zur ersten Folge unseres neuen Podcasts Höhe hinaus, der UI Scale Up Podcast.

00:00:11: Hier sprechen wir mit den spannendsten Scale Ups, Rising Stars Österreich, sondern natürlich den Playern im Ökosystem, die was zu sagen haben.

00:00:21: Wir sprechen über mutige Ideen, wir sprechen über Herausforderungen, über echten Impact und vor allem nachhaltiges Wachstum.

00:00:29: Wir machen das, jede Folge ist ein Vertical.

00:00:32: Das heißt, wir sprechen immer mit dem Scale-Up des Jahres, dem Rising Star des Jahres und einem geschätzten Shuri-Mitglied mit Expertise in diesem Vertical und wollen da die spannendsten Ideen und Aussagen zusammenfassen.

00:00:47: Wir haben in der ersten Folge drei ganz tolle Gäste.

00:00:49: Es geht um das Vertical Disruption and Innovation.

00:00:53: Ich darf ganz herzlich bei mir willkommen heißen, Henriette Leninger, Leitung Listingservices bei der Wiener Börse, Jurorin beim EUI Scale-Up Award, den Franz Treter CEO von Hello Again, Scale-Up des Jahres in dieser Kategorie, vielleicht ganz kurz, was ihr macht.

00:01:11: Ihr bietet jetzt eine modulare Wide Label App für Kundenbindung und CIM, speziell für KMUs, seitens bereits in über zwanzig Ländern im Einsatz.

00:01:20: Und last but not least, Michael Hoffmann Richter, CEO von Silana, Rising Star des Jahres in diesem Vertical, entwickelt mit Silana den ersten vollautomatisierten Nähroboter der Welt, um Textilproduktion lokal, nachhaltig und on-demand neu zu denken.

00:01:39: Schön, dass ihr da seid, ich freue mich sehr auf das Gespräch.

00:01:46: Ich möchte am Anfang einmal mit euch darüber sprechen, was bedeutet eigentlich echte Disruption?

00:01:52: Enrede, ich möchte gerne mit dir starten.

00:01:54: Du warst Teil der Jury, hast ja auch in diesem Vortikel.

00:01:57: Natürlich alle Bewerbungen angeschaut, beschäftigst dich aus Sicht der Börse.

00:02:01: Natürlich auch mit disruptiven Geschäftsmodellen laufend.

00:02:04: Die Frage an dich, was ist echte Disruption-Produkt, meinst du, Timing?

00:02:11: Ja, hallo Florian und danke für die Einladung zu diesem Podcast.

00:02:14: Für mich ist echte Disruption.

00:02:16: eine Kombination aus all deinen erwähnten Begrifflichkeiten, wobei wahrscheinlich das Mindset an erster Stelle setzen würde und da braucht es schon eine ordentliche Portion Resilienz und Agilität und unternehmerisches Denken, um so vorhaben anzugehen, dann wieder das Produkt rein und dann das Timing.

00:02:34: natürlich auch wahnsinnig wichtig ist, da Marktveränderungen, die richtige Zeit dafür zu erkennen.

00:02:41: Für mich ist echte Disruption vielleicht noch ergänzend, ganz wichtig.

00:02:46: der gesellschaftliche Impact.

00:02:48: Also die gesellschaftliche Veränderung, die würde ich da noch dazugeben in der Definition, was ist echte Disruption?

00:02:56: Ja, gesellschaftliche Veränderung ist ein gutes Stichwort, Michael.

00:02:59: Ich möchte gern mit dir weiter machen, Silana.

00:03:02: Ich habe schon gesagt, ihr automatisiert das Nähen, ein Prozess, der seit Jahrzehnten von Menschen gemacht wird, zunehmend mehr von Menschen, die nicht in Europa sitzen, wie wir alle wissen.

00:03:12: Wie kam es zu dieser Idee und was macht ihr da?

00:03:16: Ja, Servus Flo, Servus alle zusammen.

00:03:21: Ist ein Riesenthema und Disruption für uns bedeutet eigentlich eine komplette Industrie, nachhaltig verändern zu können und die Produktion wieder zurück nach Europa, zurück zum Point of Sale eigentlich zu bringen.

00:03:33: Und das Ganze hat eigentlich gestartet, weil wir drei Gründer irgendwie alle einen Bezug zur Modeindustrie haben.

00:03:39: Der Michi Meier, zweite Michi, der kommt von der Fusslmodestraße, er hat sein ganzes Leben.

00:03:45: Dort verbrachte seine Familienunternehmern.

00:03:48: Der Antony ist Automatisierungsingenieur.

00:03:50: Ich komme aus dem Pride Equity Bereich.

00:03:52: Und war auch für Textilcompany, für die Lensing zuständig.

00:03:55: Und wir haben halt die prekären Produktionsbedingungen gesehen.

00:03:58: Und da haben wir halt gesagt, hey, da braucht es Veränderung.

00:04:01: Und haben halt naiv gesagt, Neosoring ist das, was wirklich notwendig ist.

00:04:05: Und mit der Automatisierung können wir das lösen.

00:04:08: Sehr spannend.

00:04:10: Franz, bei euch und bei Hello again geht es um Kundenbindung.

00:04:14: Was macht euren Ansatz jetzt so grundlegend?

00:04:16: anders als andere Loyality-Programme, was ist euer USP, um eine übliche Frage zu stellen?

00:04:23: Das Thema Kundenbindung ist ja schon richtig alt und lang.

00:04:28: Sehr traditionelle Branche, gibt es noch viele Unternehmen, die mal Plastik hatten.

00:04:33: Also da, was Gravirien zu verändern ist, dann gar nicht so schwer.

00:04:37: Vor allem dann, wenn man mit ein Start-up und ein digitalen Mainz-E-Trenge.

00:04:42: Die war es gewohnt, sehr consumerorientiert EPS zu bauen, um den Konsumenten.

00:04:48: Das war der Grund, warum wir Hallowagen gegründet haben, weil ich zweiseitiges Formular in einem Supermarkt ausgefühlt habe, auf beiden Seiten mit Bruttoeinkommen und Familienhaushaltsgröße und dann habe ich vierzehn Tage später die Plastikkarte nach Hause geschickt bekommen.

00:05:03: Und wenn man da jetzt reinbringt, wirklich für den Konsumenten, für Konsumenten, wirklich dort ein Mehrwertversuch zu stiften, wenn man es dann, wie wir das gerne machen, bei der Mama testet und die das einfach versteht, weil das digital nicht so ganz auf ihn und das dann auch einfach zugänglich wird, weil wenig oder gar keine Daten mehr abfragt und dann auch Technologien einsetzt, wie ja Marketingautomation, dann getrieben mit KI, dann bewegt es in der Branche.

00:05:29: Einiges.

00:05:31: Wir glauben eben an den Weitleblandsatz.

00:05:32: Bei uns gibt es kein Netzwerk, wo Tausend Unternehmen unter einer Marke sie bündeln, sondern jeder tritt mit seiner Marke am Smartphone auf.

00:05:40: und dort drehen wir tatsächlich im deutschsprachigen Raum das Thema Kundenbindung.

00:05:45: Und sieben jetzt da McDonalds, Alidl und so weiter, ziehen gerade noch.

00:05:48: Ich glaube, die Idee ist das eine, das gilt natürlich für alle wörtliche, aber für Disruption Innovation wahrscheinlich insbesondere.

00:05:57: Die Idee ist das eine, das Konzept, die Vision.

00:06:01: Aber dann ist natürlich die Frage, wie geben wir in die Umsetzung und wie ist vor allem auch die Reaktion.

00:06:07: Am Markt.

00:06:08: Ja, ich bin da mit Ablehnung reagiert, weil das haben wir immer schon anders gemacht.

00:06:12: Ja, wird man da mit offenen Armen empfangen.

00:06:14: Das heißt, jetzt ganz konkret im nächsten Blog die Frage, wie setzt sich das um?

00:06:19: Wie waren die Marktreaktionen?

00:06:20: Wie hat sich das vielleicht auch entwickelt?

00:06:21: Und Franz, ich bleib gleich bei dir.

00:06:24: Ich habe das Eingangs schon gesagt, ihr richtet euch vor allem an den Mittelstand.

00:06:29: Wie habt ihr das Vertrauen dieser Zielgruppe aufgebaut?

00:06:31: War das super easy?

00:06:33: Gab's da, gab's da Setbacks?

00:06:35: Wie war das?

00:06:38: Jetzt muss man sagen, bei uns, die Kunden haben uns tatsächlich sehr viel Vertrauen geschenkt.

00:06:44: Wie wir das Datab gegründet haben, haben wir zuerst gepitscht und dann das Produkt gebaut.

00:06:49: Das heißt, die haben auf ein Pitch Deck, auf einen Menschen oder uns Vertrauen in uns Verträge unterschrieben und wir haben dann geliefert und haben das Versprechen auch alles eingehalten.

00:07:02: Ich glaube, man muss schon ein bisschen naiv oder vielleicht sogar ein bisschen blöd sein, wenn man mit so eine Idee startet, weil ich weiß noch beim ersten Pitch für die Idee, in Oberösterreich, die komplettische Rio gesagt hat, Retter.

00:07:14: Sie glauben nicht wirklich, da sind wir für jedes Unternehmen eine eigene App unter Lade, Bands bitte, eine hallo eigene App und bündeln es dort die Tausend Unternehmen.

00:07:22: Ist auch eine gute Idee.

00:07:24: Wir sind darauf gekommen, dass der andere Weg viel erfolgreicher ist.

00:07:29: Da muss man... Da muss man sehr engstehnig sein und das durchziehen.

00:07:34: Dann steckt es an.

00:07:36: Man merkt, wenn man selbst eine Idee überzeugt ist und man mit anderen Unternehmen spricht, dann führt das zur vertrauenentscheidung, die riskieren dann auch.

00:07:44: Und was wir halt auch damit das Ganze erfolgreich wurden ist, das heißt, was wir gemacht haben, nachdem wir den ersten Auftrag gehabt haben, ist, wir haben sie zwei Tage abgesperrt mit dem Team.

00:07:56: haben gemeinsam diskutiert, wo wollen wir hin und mit was für eine Kultur wollen wir die umsetzen.

00:08:01: Da geht es dann auch wirklich um Execution, also das DNA- und Kulturthema war das erste große, was wir behandelt haben bei Hello again.

00:08:09: Spannend.

00:08:10: Michael, wie war das bei euch?

00:08:11: Oder wie ist das bei euch?

00:08:12: Seid ihr noch ein bisschen früher?

00:08:15: Wie sehr freut sich die Industrie auf den E-Roboter?

00:08:19: Ja, vielleicht auch ganz kurz vorweg zu nehmen, weil es vermutlich viele nicht wissen.

00:08:22: Mode wird aktuell hundertprozent händisch genäht.

00:08:25: Das heißt, alles per Handarbeit gemacht.

00:08:28: Und was wir wirklich vom Markt gesehen haben, ist, dass der Support extrem ist.

00:08:34: Aber die Industrie kann auch nicht anders.

00:08:36: Also wir haben einen riesigen Arbeitskräftemangel und die Fluktuation, also wie viele Personen jährlich ins Unternehmen einsteigen und wieder rausgehen, ist extrem hoch.

00:08:46: Die müssen teilweise die komplette Factory neu besetzen, einmal im Jahr.

00:08:49: Und entsprechend hatten wir halt von Anfang an Echter große Nachfrage, dass jetzt so die Produktionsseite und die Brands auf der anderen Seite haben mittlerweile verstanden, dass New Shoring mit großen Vorteilen einhergeht.

00:09:04: Das heißt, weniger über Produktion, kürzere Vorlaufzeiten, du bist generell flexibler und ja, das heißt, da gibt es ja doch einen richtigen Push-Effekt von der Seite.

00:09:14: Das heißt, wir haben zwei Marktteilnehmer, die uns beide richtig, richtig supporten.

00:09:19: aktuell und Ja, vielleicht da noch zu sagen, die geopolitische Lage spielt uns ehrlicherweise auch noch ziemlich in die Karten.

00:09:27: aktuell.

00:09:29: Jetzt habt ihr beide Lösungen, ich meine auch deshalb sind sie ausgezeichnet worden, die am Markt angenommen werden und funktionieren.

00:09:37: Das ist leider logischerweise nicht immer der Normalzustand, wenn ihr jetzt aus deiner Sicht und deiner Erfahrung was sind denn so typische Hürden, an denen gute Ideen bei Startups scheitern, auch wenn sie disruptiv sind oder vielleicht gerade weil sie disruptiv sind.

00:09:53: Also, ich glaube, es gibt eine Vielzahl von Gründen, von der unklaren Vision angefangen bis zur nicht ganz optimalen Umsetzung oder die Idee löst kein Problem, könnte auch eine Hürde sein.

00:10:03: Ich muss aber ehrlich sagen, beim Scaler-Bewalt habe ich das alles nicht gesehen.

00:10:08: Da würde mir am ehesten noch einfallen, die schwierige Finanzierung bzw.

00:10:14: die Ressourcenbeschaffung und natürlich die Rahmenbedingungen, die derzeit vorherrschen.

00:10:19: Ja.

00:10:20: haben wir auch kürzlich eine Studie dazu veröffentlicht.

00:10:22: Das ist leider im ersten halben wirklich noch einmal sehr bitter gewesen, die Zahlen.

00:10:27: Wir sind so zuversichtlich, dass wieder Berge aufgeht, aber es ist eine prekäre Situation, wo wir hoffentlich schnell rauskommen für alle Start-ups und Scale-ups in diesem Land und alle anderen auch.

00:10:40: Wir haben über die Idee geredet, wir haben über die Annahme des Marktes geredet, was wir in dem Format gerne in der Tiefe beleuchten wollen, ist das Thema Wachstum und Skalierung, Scala-Bewort, sehen wir klar, dass es um das Thema geht.

00:10:56: Ich würde gerne ein bisschen mit euch darüber reden, was unsere Strategien, Herausforderungen, Erfolge, auch Misserfolge auch für die Zuhörerinnen und Zuhörer, was man da auch als Learnings mitnehmen kann.

00:11:09: Franz, du seid mittlerweile in über zwanzig Ländern aktiv, massiv internationalisiert schon und hat auch sehr erfolgreich.

00:11:16: Was war eure wichtigste strategische Entscheidung auf diesem Weg für dieses erfolgreiche Wachstum?

00:11:23: Agieren, also machen.

00:11:25: Ich glaube, das ist Henriette, du hast das zuerst erzählt, die Idee löst noch kein Problem.

00:11:33: Ist einmal ja der Initiale Funke, die Konsistenten dann dran zu bleiben.

00:11:39: Ich glaube, das ist die wichtigste Eigenschaft, das braucht, damit man erfolgreich ist.

00:11:45: In denen haben wir tatsächlich jeden Tag heute beim Autofahren, beim Zugfahren schon wieder ein paar neue Ideen gehabt, aber dann wirklich auch die Konsequenzen verfolgen.

00:11:53: Und ich glaube, beim Skill-Up bewahrt die, was dann wirklich groß werden.

00:11:57: haben nicht nur ein, zwei Jahre die Idee mal ausprobiert, sondern das dann lange durchgezogen und mit einem Team.

00:12:06: Das war das, was ich zuerst dann gesprochen habe.

00:12:08: Das hat bei uns, was mich so sehr beschäftigt hat zu Beginn, DNA zu fangen aus der dann wirklich der Wachstum kommt, Diskalierung und so weiter kommt.

00:12:17: Und deswegen war das bei uns auch ganz am Anfang ein Schänderfaktor.

00:12:21: Und hat jetzt ja den Skalierungs-Masterplan, den ihr konsequent abgearbeitet habt, oder wie viel Faktor-Zufall ist bei der Skalierung auch dabei gewesen?

00:12:32: Im Nachhinein schaut es anders aus, also tatsächlich gestern mal im Archiv ein bisschen gegraben und vor fünf Jahren haben wir so ein Masterplan wieder gebaut mit total genauen Zahlen und Ich weiß ja, wie man schön Echsel baut und wir haben auch einige gebaut und weiter.

00:12:53: Wir haben die ziele erreicht, brutale Ziele, unmögliche Ziele.

00:12:56: Der Weg war ein anderer, wo es in der Echsel dringend standen ist.

00:12:59: Also ja, ich glaube, es braucht immer einen Plan.

00:13:01: Wenn man auf dem Berg rauf geht, sollte man schon wissen, wo das Gipfelkreuz steht und vielleicht ein bisschen im Wetterbericht beobachten.

00:13:07: Aber wenn sich da eine andere Route auftut oder irgendwo mal Baum umgefallen ist und dann wenn man jetzt zurückblickt, war der Weg auch ein anderer auf dem Berg, wie wir es mal ursprünglich geplant haben.

00:13:16: Gut, Michael, wie schaut das bei euch und bei Silana aus?

00:13:19: Ich glaube, ihr bereitet es euch jetzt quasi auf den Aufstieg vor.

00:13:23: oder habt es denn schon begonnen, um bei der Metapher von Franz zu bleiben?

00:13:28: Gab es da jetzt schon Themen, wo ihr gesagt habt, da mussten wir jetzt schon bei den Weichenstellungen nachjustieren, damit die Skalierung besser funktioniert?

00:13:36: Oder was sind eure Themen, mit denen ihr euch gerade auseinandersetzt?

00:13:41: Du hast es schon sehr richtig gesagt, Flo.

00:13:42: Wir sind jetzt gerade so in dieser Vorbereitung, ich muss echt sagen, großen Respekt an euch, Franz.

00:13:48: Wie ihr diesen Weg geht, zwanzig Märkte, ist schon richtig, richtig krass.

00:13:52: Bei uns geht es gerade um andere Themen, so technische Umsetzbarkeit unseres Produktes mal zu beweisen.

00:13:58: Wir nehmen gerade sehr viel Geld in die Hand und investieren rein ins Engineering.

00:14:04: Gleichzeitig müssen wir dann die Berechnungen, die Simulationen, die wir haben, dass man wirklich auch ein Produkt in Österreich produzieren können, so einen günstigeren Preis als in China, dann auch beim Kunden beweisen.

00:14:15: Und dann geht es euch um den standardisierten Verkauf.

00:14:17: Also wir starten das Jahr mit den ersten Auslieferungen bei Löffler und in den nächsten Monaten dann auch bei Trigema in Deutschland.

00:14:26: Und das ist für uns so wirklich dieser erste, erste Riesenschritt.

00:14:30: Und sobald wir das erreicht haben, ... geht's dann für uns in die nächste ... ... Start-up-Scale-Up-Phase.

00:14:38: Ja, und dann ... ... kommt wieder ganz, ganz andere ... ... Gipfel auf, ... ... Stiege auf uns zu, ... ... möchte ich fast sagen.

00:14:46: Also, es ist halt immer so, ... ... wir denken von Phase zu Phase.

00:14:49: Weshalb?

00:14:50: Und ich glaub, alles andere ist auch ... ... während der ... ... aktuellen Situation fast ein bisschen dumm zu machen.

00:15:00: Spannend.

00:15:01: Henriette, was sagst du, woran erkennt man ... ob Unternehmen ready to scale sind.

00:15:08: Ja, ich glaube, das sind drei Punkte, die immer gelten, egal für welche Alter von Investition oder Finanzierung in dem Sinn, widersprechen.

00:15:19: Es ist Strategie, vor allem es ist das Management, finde ich, am allerwichtigsten.

00:15:23: Man hat es gerade gehört jetzt beim Franz bei seinen Ausführungen.

00:15:28: Das ist glaube ich schon ganz wichtig, wie das Management sich da aufstellt und wie überzeugend, dass dann die Geschichte auch transportiert wird.

00:15:38: Und die Umsetzung natürlich als Dritterpunkt.

00:15:41: Bei Scale-Ups war es für uns als Juror ein bisschen leichter, weil man ja schon auf Historie zurückschauen kann.

00:15:48: Ich glaube, das ist ja ganz wichtig.

00:15:52: Zwar wir in dem Format überwachst, um reden und natürlich auch über Fuckups, wer?

00:15:57: oft lernt man am meisten aus den Dingen, die vielleicht nicht so gut funktioniert haben, wenn man daraus lernt, hoffentlich.

00:16:06: Deshalb die Frage, was ist euch bei dem Thema Skalierung oder Vorbereitung auf Skalierung schon mal so richtig um die Ohren geflogen?

00:16:14: und wie seid ihr mit dem umgegangen, wenn euch was um die Ohren geflogen ist?

00:16:18: Ich frag mal dich, Franz.

00:16:19: Seid schon länger im Geschäft.

00:16:20: War ich es vielleicht mehr um die Ohren geflogen?

00:16:27: Da tue ich mir immer ganz schwer, wenn so eine Frage kommt.

00:16:30: Weil, wenn man was aufbaut, wenn man innovativ unterwegs ist, ist klar, du wirst am Weg Fehler machen.

00:16:38: Viele Fehler.

00:16:41: Ich nehme dir nicht so wahr, um ehrlich zu sein.

00:16:44: Es ist part of the game.

00:16:45: Ich glaube, meine kleine Tochter wird auch nicht zählen, wie oft es niederfällt, die steht auf und geht weiter und was am Abend gar nicht mehr.

00:16:53: Also man zählt die Schritte und nicht, wie oft man niedergefahren ist.

00:16:56: Darum kann ich das immer noch schwer beantworten, weil Teil des Geschäfts ist.

00:17:01: Wir müssen fokussieren uns darauf, wie wir es besser machen können.

00:17:05: Und ich glaube, das meins braucht es, um auch dran zu bleiben und was weiter zu entwickeln.

00:17:13: Michael bei euch.

00:17:15: Alles smooth.

00:17:17: Immer doch.

00:17:18: Na, ganz ehrlich, ich glaub, das knüpft eh daran, du musst immer sprunghaft, flexibel bleiben.

00:17:24: Wir machen zwar so eine zwei-Jahres-Planung, aber eigentlich kann man die jeden Monat wieder neu aufstellen, weil auf einmal kommen neue Themen auf einen zu.

00:17:33: Hiring dauert länger.

00:17:34: Vielleicht verzögert sich mal irgendwas, bei uns halt so supply chain Themen, dass mal Teile sourcen müssen oder so.

00:17:41: Und auf einmal musst du halt kreativ werden.

00:17:44: und der Kommunikation offen sein.

00:17:46: Ich glaube, wenn du jeden Tag so richtig, richtig hart daran arbeitest, dann kommst du voran.

00:17:52: Und wenn du diesen Effort gehst, dann honorieren das Investoren,

00:17:56: Kunden

00:17:57: und eigentlich alle drum herum.

00:17:58: Und deswegen, ich glaube so, das ist auch cool in der Start-up-Industrie, dass man genau das machen kann und voran kommt.

00:18:07: Henriette, was sind so typische Fuck-ups, die du schon beobachtet hast?

00:18:12: Gibt es da wiederkehrende Muster?

00:18:16: Ja, also ich denke, dass zu beobachten ist häufig, dass das Management oder der Gründer technologisch extrem versiert ist, sich super auskennt im Produkt und es vielleicht Schwierigkeiten gibt, das Ding irgendwie auf die Straße zu bringen.

00:18:37: Zuerst zu denken und dann zu bringen.

00:18:39: und also das sind vielleicht Dinge, die uns hin und wieder aufgefallen sind.

00:18:45: Und umgekehrt gab es so einen Moment oder mehrere Momente, wo ihr euch gedacht habt, oder gewusst habt, das ist jetzt, jetzt haben wir es geschafft.

00:18:54: Die haben alle nicht recht gehabt, dass das Appletzern ist, dass ich erst da abgrüne.

00:18:58: Ja, den schreibe jetzt allen Trief.

00:19:01: Nein.

00:19:03: Wir haben einen sehr coolen Moment gehabt, was wahrscheinlich prägend war.

00:19:07: Das Fahnder geht selbst raus und verkauft das Produkt.

00:19:09: Ja, und wobei zuerst erzählt, da gibt es ein Pitch Deck und... Dann kauft man das und wenn man sehr gut verkaufen kann, dann kann man vielleicht ein nicht so gutes Produkt, könnte man verkaufen.

00:19:20: Und ich habe gepitcht bei einem Lenzer-Kunditermeister in der dritten, vierten Generation.

00:19:25: Zwei Generationen sind am Tisch gesessen und ein verrückter Pitch, weil ich habe glaube ich, die haben keine Frage gestellt, die sind da gesessen und ich habe mir gesagt, und ist gut oder nicht.

00:19:38: Bitte erzielen es weiter, er dreht da und dann habe ich das gepitscht.

00:19:42: Im Schluss haben sie gefragt, wie lange wird das da und was wird das ca.

00:19:44: kosten.

00:19:46: Okay, das machen wir.

00:19:48: Ich war total überrascht.

00:19:49: Der Seniorchef hat das gesagt, das ist ein digitales Jungsprojekt, der macht jetzt digitale Kundenbenung.

00:19:55: Die haben das umgesetzt und ich habe den es verkauft.

00:19:58: Ich habe sogar ein bisschen Haarzellen gemacht in dem Fall.

00:20:00: Ich habe selber Zeugen versucht zu sein.

00:20:03: Und dann kommen die nach... In achtzehn Monaten, da war Corona dazwischen, oder war es zwei Jahre, kommen sie ins Büro, haben zwei Schachteln voller Kropfen mit, haben gesagt, Herr Träter, danke, dass uns Kalt anrufen haben, danke, dass uns das gepitscht haben.

00:20:18: Ich glaube, wir haben was riskiert, aber das hat richtig was gebraucht und das war ein großes digitales Jungesprojekt.

00:20:25: Danke dafür, selber waren sie auch stolz, weil sie das auch sauber umgesetzt haben.

00:20:28: Und das ist schon cool, weil es so mittelständer, wenn man denen der Digitalisierung hilft und nicht nur Produkt baut, verkauft, sondern Der dann aktiv gesagt hat, er hätte für den nächsten Mal schon wieder Budget reserviert.

00:20:39: Was können wir in der App noch alles dazubauen mit Gemification und so weiter?

00:20:43: Und das ist dann stiftbar wert.

00:20:45: und das ist dann schon, da weiß man dann schon, dass man am richtigen Weg ist und dass man skalieren kann.

00:20:50: Spannend.

00:20:52: Michael, ob sie schon mal Graupfen kriegt?

00:20:54: Graupfen keine.

00:20:56: Ich glaube, das ist eine richtig coole Kunden-Story.

00:20:58: Ich glaube, ich möchte zum Beispiel Investorenzeit da eingehen, weil wir hatten da auch so ein... Kein Fack, aber es war ein schwieriger Weg am Anfang, wie wir die erste Runde aufstehen wollten.

00:21:07: Wir haben da, ich habe da mit zwei Hundert Investoren geredet, die alle nein gesagt haben.

00:21:11: Und dann gab es aber eigentlich einen Moment nach einer richtig, richtig zahren Woche, wo wir mit einem US-Milärier gesprochen haben und der dann innerhalb von zwei, siebzig Stunden nach dem Meeting direkt einfach siebenhundert Tausend überwiesen hat an uns und das auch nur, hat auch nur so lange gedauert war es wochende dazwischen lag und der hat dann eigentlich die ganze runde für uns zusammengebracht in der dameligen fase und das war nach den eher schwierigen zeiten so ein richtig richtiger moment der leichterung für uns.

00:21:49: Schöne geschichte.

00:21:51: Ja, vielen Dank für die Einblicke, weil es viel Rückblick dabei.

00:21:56: Ich möchte jetzt gerne noch einmal mit euch den Blick nach vorne machen.

00:21:59: Einerseits in euren Fällen, auf die Vision und wo es hingehen soll mit euren Unternehmen, aber generell und damit möchte ich starten die Rahmenbedingungen für Disruption and Innovation in Österreich, Stichwort Standort.

00:22:14: Was braucht es aus eurer Sicht, damit wir auf der globalen Innovationslandkarte noch?

00:22:19: sichtbarer werden und zwar jetzt nicht nur als Ideenland, sondern auch als Umsetzungsland im Rete.

00:22:26: Ja, also ich glaube, der Treibstoff für Innovation und Disruptions sind einfach finanzielle Mittel und das heißt für mich Bereitstellung und Mobilisierung von Kapital für den vorbörslichen als auch für den börslichen Bereich.

00:22:40: Es ist schon egal, weil Kapital zieht Kapital an.

00:22:44: Also würden wir hier ähnlich.

00:22:48: Ich spreche jetzt gerade aus europäischer Sicht.

00:22:51: Kapitalpuls, Kapital-Sammelstellen kreieren können, dann hätten wir wahrscheinlich da sehr viel weniger Probleme als jetzt.

00:23:01: Vielleicht nur, was ich damit mein ist.

00:23:04: Man kann Teile des Pensionssystems zum Beispiel.

00:23:07: Umlagern.

00:23:08: Das Schweden macht uns das vor.

00:23:10: Also das sind jetzt ja keine Sachen, die man nicht kennt auf der Welt.

00:23:12: Man müsste vielleicht einfach Best Practice anschauen und das auch in Österreich umsetzen, warum das in Gott's Normen so schwierig ist.

00:23:19: Weiß ich leider auch nicht.

00:23:21: Aber das glaube ich, das wäre es.

00:23:24: Ich?

00:23:26: Eigentlich möchte ich gar nicht so viel jammern.

00:23:28: Ich finde Österreich macht auch vieles richtig.

00:23:31: Gerade sehr frühfassig machen es vieles richtig.

00:23:33: Es ist so Förderlandschaft, AWS.

00:23:35: Wirtschaftsagentur, FFG und so.

00:23:37: Die sind da richtig stark dahinter.

00:23:39: Aber Investmentlandschaft, du hast das auch vor kurz angesprochen, Flo, ist problematisch und das letzte halbe Jahr war sicherlich auch nicht ganz einfach für die Industrie.

00:23:51: Und eins müssen wir uns halt so ein bisschen bewusst sein in Europa.

00:23:55: Wir haben einen Wettbewerb und die besten Startups, wir haben einen Wettbewerb und die besten Talente.

00:24:01: Und wenn wir das halt verlieren, ist das halt auch ein riesiger Wohlstandsverlust für das ganze Land.

00:24:08: Und entsprechend will ich mir auch sehr hoffen, dass wir ein bisschen weniger bürokratisch werden, die Lonebenkosten.

00:24:15: Auch so ein gewisses Thema, das wir in Österreich kennen.

00:24:20: Und ja, dann einfach gemeinsam Kapital zur Verfügung stellen und auch in die heimische Industrie da zu investieren.

00:24:32: Mehr Geld hilft.

00:24:33: Ja, klar.

00:24:35: Lonebenkosten runter.

00:24:38: Klassiker, morgen noch ein Klassiker auf Bildung.

00:24:43: Weißschwierig und wie weit denkt man in der Politik?

00:24:47: Ich glaube, zwei Skills, die man, sagen wir IT ist, wichtig und klar in die Richtung.

00:24:55: Man sollte auch lernen zu verkaufen, zu präsentieren.

00:24:58: Das geht total unter.

00:25:00: Ich kenne exzellente Techniker, die zwar gut was bauen können, aber können sie nicht nach außen.

00:25:07: präsentieren, groß machen.

00:25:09: Das können andere Länder viel besser.

00:25:11: Egal jetzt ob ein Produkt, sich selbst und so weiter.

00:25:15: Also ich glaube, da ist ein Riesenpotenzial.

00:25:17: Auch die wird mit Finanzen umgehen.

00:25:19: Es sollte auch jeder Mensch können solche Basics.

00:25:23: Ich glaube, das wird ein Riesenhebel haben.

00:25:25: Dann kann man besser präsentieren, was mir vielleicht auch wünscht.

00:25:31: Ich weiß bitte, der Bühne für Skalapser Sichtbarkeit.

00:25:33: Und wenn man für sich bei Katerin, ich schaue, ich gehe auf manche Webseiten, Vertragszeitungen, und ich glaube, drei Viertel ist voll mit Elon Musk, Meta und Apple hat irgendwo drei Millimeter irgendwas verändert.

00:25:46: Und dann schaue ich so in Österreich, was für geniale Ideen das gibt, und da muss man froh sein, wenn man so einen Nationalmedium alle zehn Jahre mal vorkommt, wann irgendwas supermöglich ist.

00:25:56: Also da ist, weiß ich nicht, warum es so spannend ist, wenn man da jeden Tag vierzehnmal über einen Elon Musk war, und der irgendwo ... Das zweite Mal aufs Klo gegangen ist und drüber berichtet und nebenbei gibt es mate Köpfe.

00:26:06: Also da würde man wirklich was wünschen, was in die Richtung geht.

00:26:12: Und ich finde auch spannend jetzt die Diskussion über Teilzeitkräfte.

00:26:17: Man muss mal voll differenzieren, wer kann, wie viel arbeiten, aber vielleicht müsste man bei den Lohnnebenkosten also aussetzen, dass wer mehr Arbeit mehr leistet, vielleicht nicht.

00:26:27: mehr bestraft wird und so weiter.

00:26:30: Weil da gibt es schon eine andere Zeit, wo ich irgendwo für bestimmte Schwelle bin, so gibt es zwei ZDs noch aus, das ist jetzt fünf Stunden mehr alt.

00:26:37: Das zu einem Stor oder eine Gemeinschaft.

00:26:39: Und da würde auch jeder einen Zugang gerne, ist Mutter oder Vater und hat weniger Zeit, ist was anderes, wie wenn ich vorarbeiten kann, da würde ich gesellschaftlich.

00:26:48: Darum finde ich die Diskussion gerade sehr spannend, weil wenn wir ein großes bauen wollen in Österreich, dann wird es auch bestimmte Leistung oder Leistungsbereitschaften bebrauchen.

00:27:00: Und auf eurer Unternehmen bezogen der Blick in die Zukunft, wo soll die Reise hingehen?

00:27:06: Was sind so die Visionen und Meilensteine für euch?

00:27:11: Silana, Michael.

00:27:12: Als

00:27:15: der Meilenstein sehr, sehr kurz rüßig gedacht Maschinen rausbringen und wirklich beweisen, dass du in Österreich wieder Produktion aufbauen kannst oder in Deutschland, in Europa.

00:27:26: Wirklich langfristig gedacht für Silana.

00:27:28: Wir wollen die Automatisierungsplattform werden für Textil.

00:27:33: Also jetzt nicht nur für T-Shirt, für Hemd, vielleicht für Polo-Shirt, sondern auch für Auto-Airbags oder für einen Sitz in einem Flugzeug.

00:27:40: Das ist alles, wo man nähen kann, da auch Automatisierung mit reinbringt.

00:27:46: Und da sehen wir uns mit Silana als Company.

00:27:51: Franz.

00:27:53: Wir haben die Woche unsere größten Bails erreicht.

00:27:58: So ein TNX Projekt gehabt.

00:27:59: aus dem TNX ist ein paar Metriken sogar X-Zwanzig geworden.

00:28:03: Also im Revenue, das ist schön.

00:28:07: Ich habe da jetzt Blut geleckt und denke, fuck Markat, da wirklich was Großes bauen.

00:28:13: Also ich bin da gerade so nur mit TNX, also in der Firma hatten wir schon wieder ein paar für verrückt, aber mit so einem positiven Leuchten in die Augen, weil sie gesehen haben, was mein Team wirklich erreichen kann.

00:28:27: Ich habe das Gefühl, die Stimmung dreht wieder ins positive.

00:28:29: Frau Ditz bei uns, vielleicht ist unsere Aufgabe da voran zu gehen.

00:28:33: Ich freue mich auf die nächsten Jahre, weil wir um.

00:28:35: technologisch stehen wir jetzt gerade wieder vor einem Riesensprung.

00:28:38: Wir können das nutzen, um unser Produkt besser zu machen, konsumerfreundlicher.

00:28:43: Und wir machen es groß in Europa und da ist gerade ein richtig geiler Zeitpunkt.

00:28:47: Da spürts vielleicht ein bisschen ein Flammen da jetzt.

00:28:53: Schön.

00:28:54: Sehr schöner Schlusssatz, bevor wir ganz am Ende angelangt sind, haben wir aber noch ein ganz spezielles Format, das wir so wie all das jetzt heute mit euch pilotieren, was die erste Folge ist.

00:29:05: Und zwar unsere Scale Speed Round.

00:29:08: Ich stelle euch fünf schnelle Fragen, ihr gibts mir bitte fünf kurze persönliche Antworten, wir gehen immer reihum.

00:29:15: Ich zeig dann einfach immer auf euch und ich muss ganz schnell reagieren und in einem Satz im Idealfall das beantworten.

00:29:23: Und ich starte gleich Bei dir, wenn ich morgen neu starten könnte, würde ich?

00:29:29: Ich kann morgen neu starten, tu ich auch.

00:29:32: Habe ich gerade ausgeführt.

00:29:33: Wir machen morgen TNX und das ist so eine Tag-null-freie Entscheidung.

00:29:37: Start neu und wir greifen richtig an.

00:29:42: Würde ich

00:29:43: meine

00:29:44: Bedeiligung an einem erfolgreichen Start-up nicht verkauft haben?

00:29:50: An welchen?

00:29:51: Islam hier, ich kenn's das nicht

00:29:52: mehr.

00:29:55: Schade.

00:29:56: Ich glaube, ich würde jeden Tag mit dem Wissen starten, dass der aktuelle Tag dein restliches Leben gänzlich auf den Kopf stellen kann.

00:30:05: Mein größter Aha-Moment war,

00:30:08: wie realisiert habe, dass wir aus dem kleinen Oberösterreich Produkte bauen können, die besser sind als aus Amerika und so weiter, dass wir die Fähigkeiten haben, wirklich Großes zu bauen hier.

00:30:20: Das habe ich früher ein bisschen unterstätzt und dann ist man klar geworden.

00:30:24: Wir können das.

00:30:26: Wie viele unglaublich unternehmerische Innovationen wir in Österreich haben?

00:30:32: Ich habe so einen Angetießer der Moment als US-Militär, der einfach die sieben Notk direkt überwiesen hat.

00:30:39: Ja,

00:30:40: hätte ich auch gerne mal.

00:30:43: Mein größter Erfolg und was dabei fast schief ging?

00:30:47: Schief gehen.

00:30:48: Hast du gesagt?

00:30:49: Wir fixen das alles.

00:30:51: Die Woche tatsächlich kommen wir mit, wo man das TNX-Projekt unmenschlich, also das wirtschaftlich oder beruflich, super schöner Milestone, noch schöner Nachwuchs.

00:31:05: Die Tochter, also das würde es täglichen größten Erfolg in der Früh einfach bezeichnen, weil da geht nichts drüber.

00:31:14: Ja, bei allen großen Erfolgen, glaube ich, darf man nicht vergessen, auf die gesundheitliche Balance zu schauen.

00:31:20: Ich sage mal, so aufgeben gibt es nicht.

00:31:22: Und nach den zweihundertneinsten als Team, so weiter zu pusten und dann diese Runde auch abschließen zu können.

00:31:30: Und damit eigentlich dieses Unternehmen aufbauen zu dürfen, ist ein richtig geiles Privileg.

00:31:35: Mein persönlicher Purpose ist,

00:31:39: gemeinsam wachsen und Spaß dabei zu haben.

00:31:44: Hallo again und Silana an Divina Börse zu bringen.

00:31:49: Legendär.

00:31:49: Ich möchte sagen, hier

00:31:53: ist das erstmals erwähnt worden, falls das einmal historisch aufgearbeitet wird.

00:31:58: Ja, richtig cool.

00:32:00: Ich muss einfach sagen, tagtäglich aufstehen zu dürfen und mit einem richtig starken Team dafür zu kämpfen, dass man die Textilindustrie zurückholen und nachhaltig verändern zu können.

00:32:10: Das gibt schon richtig Kraft.

00:32:12: Last but not least, mein wichtiger, wichtigster Rat an Gründerinnen und Gründer ist

00:32:19: Simon Sinek.

00:32:31: Also als angestelltes Management schwierig an Gründer einen Rat zu geben, aber ich würde sagen, das gilt eh für den Wahrheit jeden, besonders in volatilen Zeiten immer wieder perspektiven Wechsel einzunehmen.

00:32:44: Es spielt genau darauf hin, setzt sich eine richtig harte Timeline beim Endeffekt.

00:32:50: Zeit ist die wichtigste Ressource, die ihr habt und nutzt die Zeit, die ihr habt und bleibt gesund.

00:32:59: Wunderbar, dann vielen, vielen Dank für ein sehr, sehr spannendes Gespräch und einen sehr spannenden Auftakt zu unserer neuen Podcast-Reihe.

00:33:07: Es hat mir sehr viel Freude gemacht, mit euch zu sprechen, spannende Insights.

00:33:11: Ich hoffe, wir sehen uns nächstes Jahr beim Scala-Bewort wieder, entweder als Bewerberinnenbewerber oder in der Jury.

00:33:19: In zwei Wochen geht es weiter mit der nächsten Folge und dem nächsten Vertikel.

00:33:22: Und bis dahin sage ich vielen Dank fürs Zuhören und dabei sein.

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